TSV kürt Vereinsmeister

Rolf Majewski (05.09.2003)

Der TSV Schöppenstedt hat am Wochenende seine Vereinsmeister gekürt. Bei den Damen setzte sich Herdis-Juren Hondros zum dritten Mal in Folge durch, bei den Herren gewann Henry Schumann. Bei der Herrenkonkurrenz blieb der Generationswechsel in diesem Jahr noch aus. Mit Dennis Wahrmund überzeugte aber ein 17-jähriger Youngster, der für die Zukunft hoffen lässt.

Im Viertelfinale besiegte er den TSV Vorsitzenden, Rolf Majewski, der knapp 30 Jahre älter ist, locker mit 6:2, 6:1. Im Halbfinale bekam er es mit dem Doppelsieger Günter Langelüddecke zu tun. Im ersten Satz spielte Wahrmund unbekümmert, ohne Fehler und gewann den Satz völlig zu Recht mit 6:3. Leider konnte er das dort gezeigte Spielniveau nicht halten und gab den zweiten Satz mit 1:6 ab. Der entscheidende dritte Satz war dann zunächst bis zum 4:1 wieder von dem Youngster geprägt, bis Langelüddecke all seine Routine in die Waagschale warf und doch noch 6:4 gewann.

Das Endspiel bestritten dann Henry Schumann und Günter Langelüddecke, die sich auch schon im Doppelfinale gegenüberstanden. Langelüddecke erwischte einen Blitzstart, schlug gut auf, und ehe Schumann sich versah, gewann er den ersten Satz mit 6:2. Der zweite Titel nach dem Doppel schien für Langelüddecke, beim Stand von 4:1 im zweiten Satz, fast sicher. Nun aber konterte Schumann mit präzisen langen Rückhand Slice Schlägen, verbesserte seine Aufschlagquote und kam zum 4:4 auf. Nach einem kurzen Stopp von Schumann wollte Langelüddecke ans Netz, strauchelte jedoch und knickte mit seinem Fuß um. Er biss auf die Zähne, konnte nochmals sein Service zum 5:5 durchbringen, musste sich dann aber doch mit 5:7 geschlagen geben. Die Verletzung behinderte den Doppelsieger dann im dritten Satz aber so sehr, dass er beim Zwischenstand von 1:3 aufgab und damit Henry Schumann den Sieg im Einzel überließ.

Bei den Damen waren die Begegnungen in der Vorschlussrunde die Spiele mit der meisten Spannung. Zunächst brachte Stefanie Ludewig die Favoritin, Herdis-Juren Hondros, in drei hart umkämpften Sätzen an den Rand einer Niederlage, da die Vorjahressiegerin mit den weich gespielten Bällen von Ludewig nichts anfangen konnte. Letztlich siegte Hondros aber doch noch mit 6:1, 4:6, 6:4. Im zweiten Halbfinale überraschte Cordula Angerstein gegen die Mixedsiegerin, Uta Weihbusch, mit 6:4, 1:6 und 6:1. Das Endspiel war dann mit 6:1, 6:1 eine klare Sache für Hondros. Sie musste sich zwar einigen gekonnten Grundlinienbällen von Angerstein erwehren, hatte aber bei den entscheidenden Bällen bei Einstand oder 40:30 die besseren Nerven und gewann damit das Spiel.

Bilder zum Bericht
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