Wir waren auf Harzfahrt

aufgeschrieben von Hannes Föniger (11 Jahre)

Thomas Föniger (18.05.2005)

Gemeinsam mit den anderen Kindern vom Tischtennis und einigen Erwachsenen war ich über die Pfingstfeiertage im Harz. Im Sportheim in Eckertal verbrachten wir 4 herrlich unbeschwerte Tage.

Am Freitag ging es los. Alle Teilnehmer trafen sich am Nachmittag an unserer Sporthalle. Mehrer Busse brachten uns nach Eckertal, wo wir zunächst einmal die Zimmer belegten. Kaum hatten wir uns eingerichtet, waren wir auch schon auf der großen Wiese und spielten Fußball. Abgekämpft und hungrig machten wir uns später über das Abendessen her. Beim Spielabend stellten wir uns zunächst in der großen Runde selber vor. Später durften wir Geschenke auspacken. Wir spielten nämlich den "Basar der Scheußlichkeiten".

Der nächste Tag begann mit dem Frühstück. Anschließend besuchten wir eine Glasbläserei, in der wir viele interessante Dinge über die Glasherstellung erfuhren. Danach eroberten wir die Burg Regenstein. Vom höchsten Punkt der Burg hatten wir einen ganz tollen Ausblick. Am Nachmittag wurde gegrillt und wir hatten Zeit für verschiedene Spiele. Am Abend trafen wir Kinder uns im Tischtennisraum zur gemeinsamen Besprechung des "Großen Bunten Abends". Wir suchten die besten Vorschläge aus und probten fleißig. Danach sollte noch eine Nachtwanderung statt finden. Leider regnete es so stark, dass die Wanderung ausfallen musste. Schade, ich hatte mich schon sehr darauf gefreut. Die spannende Geschichte, die wir eigentlich auf der Wanderung gehört hätten, wurde uns dann aber doch noch erzählt.

Am Sonntag stand dann eine Wanderung auf dem Programm. Da das Wetter aber nicht so ganz toll war, wanderten wir nur 2 Stunden. Nachdem wir uns wieder gestärkt und ausgeruht hatten, war Tischtennis, Fußball oder Spielen im Wald angesagt.

Beim "Großen Bunten Abend" waren dann alle Kinder etwas aufgeregt. Schließlich führten wir den Erwachsenen kleine Kunststücke vor. Zuerst kam ein Gitarrenspiel. Dann hieß es "Wetten, dass...". Dabei gab es auch eine Saal- und Außenwette. Nach einem erneuten Musikstück mussten die Erwachsenen einen Pisa-Test überstehen. Im darauf folgenden Theaterstück überschlugen sich die Ereignisse. Winnetou rettete ein Greenhorn vor dem Verdursten. Dabei spielten wir alle Rollen selbst. Wir waren gleichzeitig Vorhang, Bühnenbild und Schauspieler, gleichgültig ob Tanne, Pferd, Findling, Trapper oder Reiher. Am Ende gab es minutenlangen Applaus von den vielen Zuschauern.

Am Pfingstmontag stand dann noch ein Rundgang mit Abstecher zum Abendteuerspielplatz an. Nachdem wir uns noch einmal richtig satt gegessen hatten, mussten wir unsere Zimmer aufräumen, denn es hieß schon wieder Abschied nehmen. Das Superwochenende war leider schon zu Ende. In großer Fahrzeugkolonne ging es Richtung Heimat. Zu Hause angekommen, war ich doch ziemlich müde und erschöpft.

Aber das Eine weiß ich: Im nächsten Jahr bin ich wieder dabei - auf der dann 29. Kinderharzfahrt der Tischtennis-Abteilung.