Spiel, Satz und Sieg im Abstiegskampf

TSV behielt Nerven und siegte gegen Cramme

Thomas Föninger (29.03.2010)

Emotionen, Anspannung und Zweifel vor der Begegnung; Freude, Jubel und Erleichterung nach dem letzten Ballwechsel. Das Spiel der 2. Herrenmannschaft des TSV war an Spannung kaum zu überbieten. Mit 9:7 behielten die Gastgeber schließlich gegen den SV Cramme die Oberhand und verschafften sich Luft im Kampf gegen den Abstieg. "Das war heute ein ganz wichtiger Schritt. Mit dem Sieg kann es in der Endabrechnung schon reichen", zeigte sich Teamchef Frank Kühl erleichtert. Zugleich mahnte er jedoch , dass man natürlich die Ergebnisse der Konkurrenten weiter im Auge behalten müsse. Vor den letzten beiden Begegnungen haben sich die Schöppenstedter auf den sechsten Platz verbessert.

Einen Tag zuvor gab es zunächst allerdings lange Gesichter. Nach einer kaum mehr als mittelprächtigen Leistung unterlag das Team bei VFR Weddel II mit 3:9. Jürgen Weihrich/Michael Peggau, Torsten Gödecke/Frank Kühl und Hendrik Löhr holten die Schöppenstedter Siege. Diese halfen jedoch wenig, da sich die Mannschaft zumeist wenig nervenstark zeigte. Alle 5-Satz-Spiele gingen an den Gastgeber, der den fünften Tabellenplatz sicherte.

Nur einen Tag später zeigten die Schöppenstedter ihr anderes Gesicht. Trotz, oder vielleicht gerade wegen der Anspannung, zeigten die TSVer eine beherzte Leistung gegen den Tabellendritten aus Cramme. Zunächst musste jedoch in den Eingangsdoppeln ein Rückstand hingenommen werden. Während Jürgen Weihrich/Michael Peggau glänzten, waren Günter Hoffmann/Hendrik Löhr sowie Torsten Gödecke/Frank Kühl glücklos.

In den Einzeln neutralisierten sich die Team dann nahezu. Alle Schöppenstedter kamen zu einem Einzelsieg. Lediglich Torsten Gödecke fiel aus der Rolle. Er sorgte einzig für doppelte Punkte.

Am Ende musste beim Stand von 8:7 das Schlussdoppel für einen möglichen Sieg herhalten. Und Günter Hoffmann und Hendrik Löhr machten es mehr als spannend. Beim 9:9 im fünften und letzten Satz wäre das Fallen einer Stecknadel zu hören gewesen. Wenig später hatten die Schöppenstedter mit 11:9 den Satz, das Doppel und somit das Spiel gewonnen. Und die Anspannung löste sich mit einem frenetischen Jubel. Das war wahrlich ein Krimi à la Hitchcock.

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