Es reichte gerade noch zum Unentschieden

Gesa von Langendorff-Probst (18.09.2010)

Das Spiel der Schöppenstedter Damen fing in eigener Halle gegen die HSG Schöningen sehr unsicher an. Bis zur 7. Minute warf man lediglich ein Tor. Glücklicherweise sorgte die Torlosigkeit der HSG Schöningen dafür, dass diese sich nicht nennenswert absetzen konnten.

Die Schöppenstedterinnen agierten nervös und brachten sich durch zahlreiche Pass- und Fangfehler immer wieder in die Situation, dem Spiel hinterher laufen zu müssen. Die Fehler auf Schöppenstedter Seite nutzen die Schöningerinnen im weiteren Spielverlauf mit einigen Tempospielen zu Toren aus. Trotzdem lag Schöppenstedt zur Halbzeit (9:10) nur mit einem Tor hinten, was vor allem vier verwandelten Siebenmeter-Toren zu verdanken war.

Die Nervosität setze sich in der zweiten Halbzeit fort. Die Schöppenstedterinnen fanden nicht zu ihrem Spiel. Einer starken Abwehrleistung ist es zuzurechnen, dass sich Schöningen nicht weiter absetzen konnte, obwohl Schöppenstedt in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit gleich dreimal in Unterzahl spielte.

Einzig Joanne Binner zeigte im gesamten Spiel eine konstante Leistung. Trainer Jens Gittermann: "Joanne Binner ist die einzige Spielerin, die heute in normaler Form gespielt hat“. Joanne Binner warf am Ende des Spiels mit ihrem fünften Tor den hart umkämpften Ausgleich zum 15:15, so dass die Schöppenstedterinnen zumindest einen Punkt in der Elmstadt behalten konnten.

Tor: K. Baller, G. Koch - A. Czok (1), L. Hölscher (1), J. Binner (5), M. Rost (2), A. Hagemeister, L. Pätz, J. Neumann (3), K. Bockris, F. Fritz, N. Becker (3)