Siegeszug geht auch in der Weststaffel weiter

Thorsten Ruppelt (09.02.2013)

Die in ihren Pflichtspielen der Staffel Ost bislang ungeschlagene wE machte sich mit nur sieben Spielerinnen, ihrer Trainerin Beate Ruppelt und einigen Anhängern am Zeugniswochenende auf den Weg nach Gr. Lafferde. Mit dem MTV Gr. Lafferde und FC Victoria Thiede warteten beim Turnier der Staffel West zwei völlig ungekannte Teams auf die Grün-Weißen Mädels.

Von Aufregung geprägt, ging es in das erste Spiel gegen die Gastgeberinnen. Viele Fehlpässe und Ballverluste ließen auf beiden Seiten keinen Spielfluss aufkommen. Erst eine Spielunterbrechung durch die Verletzung einer Gastgeberin weckte die Mannschaft auf. Ein ums andere mal konnten die Gegnerinnen am Torwurf gehindert werden. Durch individuelle Einzelleistungen erspielten sich die Elmstädterinnen spielerische Vorteile und einen 8:3 Halbzeitsieg.

Die Überlegenheit wurde in die zweite Halbzeit mitgenommen. Während die Gastgeberinnen immer öfter an Torhüterin Isa Kelb scheiterten, konnten eigene Angriffe meist erfolgreich abgeschlossen und die zweite Halbzeit mit 9:4 gewonnen werden. Besonders zu erwähnen ist, dass sich in diesem Spiel alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten: Nele Hagemeister (5 Tore), Kristin Wachenschwan (4), Finja Ruppelt (3), Kim Scheller und Alex Ruppelt (je 2), Louisa Kunert (1).

Mannschaftliche Geschlossenheit war auch im Spiel gegen den FC Victoria Thiede gefragt. Für Finja Ruppelt begann ein besonderes Spiel gegen zwei auf Thieder Seite stark aufspielende Klassenkameradinnen, was sie zu einer sehr souveränen Abwehrleistung anspornen sollte. Von Nervosität geprägt, rannten beide Teams gegen die Abwehrreihen und zwei starke Torhüterinnen an, ohne sich einen entscheidenden Vorteil verschaffen zu können. Die Zuschauer sahen ein technisch und läuferisch gutes Spiel, in dem kein Team gewillt war nur einen Zentimeter Hallenboden aufzugeben. Am Ende der torarmen ersten Halbzeit hieß es doch noch 3:2 für die Elmstädterinnen.

Der Spielverlauf der zweiten Hälfte wurde dann entscheidend von Torhüterin Isa Kelb geprägt. Ein ums andere Mal zeigte sie tolle Glanzparaden gegen die frei zum Wurf gekommenen Thiederinnen und leitete mit viel Überblick und guten Pässen die eigenen Angriffe ein. Motiviert durch Isas Leistung besann sich das ganze Team auf sein direktes Passspiel. Schnelles Umschalten durch Alexa Ruppelt (1 Tor), Kristin Wachenschwan (5) und Nele Hagemeister (2) sowie beherztes Abwehrverhalten von Louisa Kunert (1), Kim Scheller und Finja Ruppelt (3) führten mit zunehmender Spieldauer zu einer deutlichen Überlegenheit. Ohne Gegentor ging die zweite Halbzeit mit 9:0 an „das schnellste Grün zwischen Elm und Asse“.

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