Bericht

Nur vage Hoffnung bleibt noch

Thomas Föniger (06.02.2015)

Für die 3. Herrenmannschaft werden die Chancen auf Spielklasse immer geringer. Mit weiterhin aktuell 5 Punkten Abstand rangieren die Elmstädter auf dem vorletzten Tabellenplatz, der am Ende den Abstieg in die 2. Kreisklasse bedeuten würde.

Auch gegen den SV Schladen II reichte es wieder nicht zum erhofften ersten Sieg. „Wir waren uns der Bedeutung des Spiels bewusst. Daher sind wir heute sehr enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben“, fasste Teamleiter Frank Kühl die Stimmung der Mannschaft zusammen.

Dabei lief es lange Zeit gut für die TSV-Akteure. Zunächst gelangen zwei Doppelsiege durch Daniel Masche/Torsten Gödecke und Frank Kühl/Klaus Singelmann. Lediglich das Duo Heinz Böhmer/Heinz Monden war machtlos. Danach sorgten Torsten Gödecke und Daniel Masche im oberen Paarkreuz für eine zwischenzeitliche 4:1-Führung. Als dann auch noch Frank Kühl siegte, schien der anvisierte Sieg greifbar. Den anschließenden kleinen Dämpfer durch die Niederlage von Heinz Böhmer korrigierte Heinz Monden sofort wieder. Trotz der anschließenden Niederlage von Klaus Singelmann stand zur Halbzeit eine scheinbar solide 6:3-Führung der Schöppenstedter zu Buche.

Doch es sollte anders kommen! Jetzt drehten die Gastgeber ihrerseits auf und brachten die Gäste vermehrt in Verlegenheit. Als erstes musste dies das vordere Paarkreuz erleben. Daniel Masche unterlag hauchdünn im 5. Satz (9:11) und Torsten Gödecke verlor ohne eigenen Satzgewinn. Doch die Schöppenstedter hielten nochmals dagegen. Heinz Böhmer behielt die Nerven und stellte wieder einen 2-Punkte Vorsprung her. Nach der knappen Niederlage von Frank Kühl, erkämpfte Klaus Singelmann mit letzten Einsatz einen Sieg im Entscheidungssatz (11:9). Damit hatten die Gäste beim 8:6 zumindest einen Punkt gewonnen. Nun sollte natürlich noch der letzte benötigte Punkt her. Zwei Chancen auf den Sieg hatten die TSV-Akteure nun noch.

Im letzten Einzel musste sich aber zunächst Heinz Monden beugen und sorgte unfreiwillig dafür, dass das Schlussdoppel die endgültige Entscheidung bringen musste. Auch dieses Spiel spiegelte die unterschiedlichsten Emotionen der gesamten Begegnung wieder. Hin und her wankte die Führung und damit auch die Stimmungslage der beiden Mannschaften. Letztlich setze sich das Gastgeber-Doppel mit 3:1 Sätzen durch. Während der letzte Ballwechsel im Jubel der Gastgeber unterging, trauerten die Schöppenstedter Gäste den vergebenen Möglichkeiten nach.

In einer Woche reisen die Schöppenstedter zum vermeintlichen Spitzenreiter TSV Hordorf.