Fehlende Belohnung

Oliver Ede (16.05.2016)

Am vergangenen Sonntag hatten die Damen des TSV Schöppenstedt ihr letztes Punktspiel in der Saison 2015/2016. Es ging nach Wolfsburg zur dritten Mannschaft des VfL. Die Saison war entschieden und entsprechend locker gingen beide Mannschaften schon das Warmmachen an.

Das Spiel begann dann allerdings sehr konzentriert und tororientiert. Die Gäste aus Schöppenstedt agierten mit einer sehr offensiven Abwehr und überraschten damit den VfL. So stand es schnell 8:2 für den TSV. Dies schien den Wolfsburgerinnen so gar nicht zu passen und entsprechend unangenehm wurde es für den Angriff der Schöppenstedter. Viele Fouls und das gefährliche nachgreifen in den Wurfarm waren die Folgen. Die daraus resultierenden 7-Meter wurden wieder nur teilweise verwandelt und so ging es nur mit einer Vier-Tore-Führung in die Kabinen. Das Trainergespann schwor seine Mannschaft nochmal erneut ein und forderte mehr Abstimmung in der Abwehr. Dies wurde auch anfangs gut umgesetzt. Mit drei Toren in Folge setzte man sich deutlich ab. Durch viele Zeitstrafen, die leider ein wenig einseitig ausfielen, musste man dann aber teilweise in doppelter Unterzahl viele Gegentore hinnehmen und der Gastgeber kam nochmal bis auf drei Tore heran. Der Sieg geriet allerdings nie wirklich in Gefahr. So gewannen die Damen des TSV Schöppenstedt am Ende verdient mit 25:21.

Die Grünen aus Schöppenstedt belegen so am Ende der Saison den dritten Tabellenplatz mit 34:10 Punkten und 534:442 Tore. „Die Tordifferenz spricht für unsere Spielweise mit einer offenen Abwehr und einem schnellen Tempospiel. Wir hatten Spiele mit über 30 geworfenen Toren aber nur 40 Prozent Ballbesitz. Mit fünf Niederlagen steigt man aber leider nicht auf. Hier kam das Alter unserer sehr jungen Mannschaft zum Tragen. Wir waren manchmal nicht souverän genug und haben besonders in der zweiten Halbzeit diese Spiele verloren. Es gelang uns teilweise nicht eine Vier-Tore-Führung zu verwalten.“, resümiert Trainer Oliver Ede und blickt positiv in die neue Saison. „Wir werden weiter an unseren Schwächen arbeiten und vor allem durch unsere Neuzugänge mehr Alternativen haben, die wir ins Spiel einbringen können“.

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