Zweite Damen retten gefährdeten Sieg über die Zeit

...und stoßen die Gäste aus Helmstedt vom Treppchen

Stefan Voß (27.11.2017)

Am Sonntag, den 26.11.17 mussten unsere Elmgirls gegen die Handballfreunde aus Büddenstedt-Helmstedt zum Kräftemessen antreten. Im vorletzten Heimspiel der Hinrunde und im Jahr 2017 musste lange um den Sieg gebangt werden.

Schon vor Spielbeginn war in der Mannschaft eine gewisse Anspannung zu merken. Allen Spielerinnen war klar, dass heute mehr abverlangt würde, als in den letzten beiden Spielen. So ging es unnötig angespannt ins Spiel. Glücklicherweise schien es den Helmstedterinnen ähnlich zu gehen. So ging es auf beiden Seiten ziemlich verkrampft in die erste Halbzeit. Die Elmstedterinnen erwischten den etwas besseren Start, konnten sich jedoch bis zur 10. Spielminute nicht entscheidend absetzen. Hier folgte ein 4:0-Lauf, der das Spielergebnis von 5:4 auf 9:4 pushte. Mit diesem vermeidlich komfortablen Vorsprung ging es ausgeglichen weiter. Zur Halbzeit stand es 13:8.

In Der Halbzeit wurde besprochen, dass an der aktuellen Taktik festgehalten werden sollte, da man sich so ja bisher gut im Spiel eingefunden hatte. Leider lief es in der zweiten Halbzeit absolut nicht wie erhofft. Der Spielaufbau in der zweiten Welle wurde zwar schnell gespielt, wirkte aber hektisch und unkonzentriert. Bälle wurden nicht mehr richtig gefangen, Pässe unsauber gespielt und der Abschluss teilweise zu schnell und unvorbereitet gesucht. In der Abwehr gelang es nicht mehr das einfache aber wie man leider zugeben muss, sehr gut gespielte Stoßen der linken Angriffsseite zu unterbinden. Die Eulenspiegelfrauen waren nicht mehr richtig bei der Sache und verspielten langsam aber sicher die mühsam aufgebaute Führung. In der 56. Spielminute schafften die Gäste schließlich den Ausgleichbei einem Spielstand von 24:24. Jetzt waren es die Stedterinnen Judith Kollrodt und Julie Binner, die reichlich “Eier“ bewiesen und mit Tempo eine erneute Führung von zwei Toren rausspielten. Dieser Vorsprung konnte bis Abpfiff gehalten werden. Das Spiel endete 27:25.

Mit ihrer gegen sie schwer zu spielenden Art, war dieses Spiel das bisher schwierigste in der Saison. Als nächstes geht es gegen den Tabellenzweiten aus Sickte. Die Sickterinnen waren auch Zuschauer des Spiels und konnten sich die letzten Eindrücke von der Spielart der Eulenspiegel-Frauen verschaffen. Dann trifft der stärkste Angriff auf die Stärkste Abwehr der Liga. Außerdem ist es auch das Hinspiel für die begehrte “Landkreis Wolfenbüttel Meisterschaft“ Jetzt heißt es nochmal zwei Wochen lang richtig Gas im Training geben, damit die Motivation und Konzentration im Duell um die Tabellenführung wieder da ist.

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