Schöppenstedt verpflichtet polnisches Vater/Sohn-Duo

Marcin und Konrad Zawazki wollen TSV zum nächsten Aufstieg verhelfen

Thomas Föniger (06.06.2022)

Der TSV Schöppenstedt vermeldet nochmals Verstärkungen für sein Tischtennis-Herrenteam in der Bezirksoberliga. Neben dem aus den beiden letzten Jahren bereits bekannten Marcin Zawazki, wird auch dessen Sohn Konrad in der folgenden Spielserie für die Elmstädter aufschlagen.

Mit Vater Marcin, der sich während der hier spielfreien Coronaphase kurzzeitig für Einsätze in seiner Heimat entschieden hatte, kommt dabei ein bewährter Akteur nach Schöppenstedt zurück. Dessen motivierte Spielweise hatte bereits zum guten Abschneiden und dem Aufstieg der Schöppen-stedter beigetragen. Marcin Zawazki spielte vor seinem Schöppenstedter Engagement u.a. für Post SV Halle. Beheimatet ist er in Gorzow Wielkopolski (ehemals deutsch: Landsberg an der Warthe) und ist von Beruf Justizvollzugsbeamter und nebenbei Tischtennistrainer. Zum Tischtennis kam es einst durch seinen Vater, der ebenfalls Trainer war. Als Ausgleich für Beruf und Sport gibt der 48 jährige Routinier überraschend die Hobbies Angeln und Kartenspielen an.

Sein 18 jähriger Sohn Konrad Zawazki scheint das Talent zum Tischtennissport in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Bereits in frühen Jahren machte er durch Erfolge im Kinder und Jugendbereich auf sich aufmerksam. Aktuell ist Konrad Zawazki noch Schüler (Abi-Jahrgang). Sein Training absolviert er zumeist in Drzonkow (früher Drentkau) und Zielona Gora (Grünberg). Dort treffen sich regelmäßig Spitzenspieler aus Polen zu ihren Übungseinheiten. Unter Vertrag steht der Spieler aktuell noch beim STS Slubice (früher Zliwitz). Im vorderen Paarkreuz der 2. polnischen Liga verzeichnet er dort zuletzt durchweg Siege. “Ich trainiere 5 x in der Woche. Ich möchte mein Spiel unbedingt weiter verbessern. Daneben bleibt mir leider wenig Zeit für andere Hobbies. “Mit Freunden unterwegs sein und ab und an mal ins Kino”, so beschreibt das große Tischtennistalent selber sein Interesse neben der Schule und dem Sport. “Ich möchte durch den Wechsel weitere Erfahrungen sammeln und mich weiter ins Rampenlicht schieben. Dazu nehme ich auch bereits fleißig Deutschunterricht, um mich besser zu verständigen. Und es ist natürlich etwas ganz Besonderes, dass ich mit meinem Vater zusammen spielen kann”, fügte der Modellathlet hinzu, der in Schöppenstedt wahrscheinlich die neue Nummer 1 sein wird.

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